„Die hervorragende Arbeit der Menschen im Michaelisdorf hat viele Impulse gegeben. In mehreren Projekten und Initiativen wirkt der Geist des Michaelisdorfs nach seiner Auflösung fort.“
Einen Rückblick finden Sie hier: Pressemeldung DRK 04.10.18
Seit im August 2015 die Entscheidung des Hessischen Innenministeriums gefallen war, auf dem Gelände der Starkenburg-Kaserne in Darmstadt die sechste Außenstelle für eine Erstaufnahme von Flüchtlingen einzurichten, wurden im Laufe von drei Jahren unter der Leitung des DRK Darmstadt und vor allem mit der Unterstützung von 140 Ehrenamtlichen aus der „Einrichtung“ eine Gemeinschaft mit dörflichen Strukturen aufgebaut. Unter dem Namen „Michaelisdorf“ wurde sie zum Symbol für Integration und Wilkommenskultur. Drei Jahre lang war die Arbeit des Roten Kreuzes erfolgreich. Dann beschloss das Hessische Ministerium für Soziales und Integration aufgrund gesunkener Flüchtlingszahlen, die Unterkunft Ende September 2018 zu schließen. Petitionen und zahlreiche Proteste von Initiativen und Zivilgesellschaft halfen nicht.
Die Stiftung CITOYEN hatte zur Vielfalt des Angebots beigetragen. Seit November 2016 bot sie regelmäßige Trommelworkshops für Kinder und Erwachsene mit dem kubanischen Musiker Juanka an (Trommelworkshop) und zwei Mal pro Monat schickte sie das Offenbacher Jugendkunstschulmobil mit kreativen Angeboten für die Kinder ins Michaelisdorfs (Fotos und Berichte). Darüber hinaus finanzierte die Stiftung einen Bus für Ausflüge mit Geflüchteten in die Umgebung oder zu Ämtern. Die Stiftung unterstützte zudem die Arbeit von „Step by Step“. (Link zum Abschlussbericht)
Das Michaelisdorf hat einen wichtigen Beitrag zu einer gelingenden Integration geflüchteter Menschen und zu einem friedlichen und besseren Miteinander in der Gesellschaft Südhessens geleistet. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des DRK.
Die Stiftung untertützt seit Januar 2019 die Erstwohnsiedlung für Geflüchtete in der Otto-Röhm-Straße in Darmstadt mit regelmäßigen Angeboten durch Juanka und das JuKuMo.