Auftritt WoMan Paulskirche

Theaterprojekt WoMan

Von Bitch bis Burkawelche Klischees leben wir, was bedeutet es, in unterschiedlichen Kulturen, eine Frau zu sein?
Eine Theaterproduktion mit geflüchteten Frauen, Ehrenamtlerinnen und Frauen aus Business und Führungspositionen.

Auf Initiative der Stiftung CITOYEN erarbeiteten die Regisseurin Maja Wolff und der Theaterpädagoge Timo Becker von Art-Q zusammen mit 20 geflüchteten Frauen und Mädchen, Ehrenamtlerinnen und Frauen aus Business und Führungspostitionen innerhalb von zehn Monaten ein Theaterstück, das im Oktober 2017 Premiere in der antagon Halle in Frankfurt feierte.

Das Theaterprojekt hat einen Raum geschaffen, in dem die Frauen, die sich vorher nicht kannten, die Möglichkeit bekamen, ihre persönliche Geschichte zu erzählen, sich miteinander auszutauschen und die eigene Rolle zu reflektieren. Ziel war es, die in der Gruppe erarbeiteten Themen zu einem Theaterstück weiterzuentwickeln. Dabei waren die persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Ideen der Teilnehmerinnen von zentraler Bedeutung. Am Ende des gemeinsamen Schaffensprozesses stand ein 60-minütiges Theaterstück, welches in Form einer Quizshow ernste, provozierende und vorurteilsbehaftete Themen auf die Bühne brachte: Frauen in der Männerwelt, Frauen mit Niqabs, Gewalterfahrungen, Vergewaltigung, Ängste aber auch Selbstbewußtsein und Stärke wurden demonstriert.

„Die Frauen spielen Szenen, die Teile ihres eigenen Lebens so eindrucksvoll schildern, dass es Schauer über die Rücken der Zuschauer treibt.“ Frankfurter Neue Presse 30.10.2017

Während der Proben und der Aufführungen ist ein kurzer Film über das Projekt und die Akteurinnen entstanden, den Sie auf der Webseite von Art-Q sehen können.

(c) Foto: David Ausserhofer